• Aktuelle Meldungen

    Filtern nach:
    02. Mär. 2024
    Mit deutlichen Worten gegen den Rechtsextremismus eröffnete Rudolf Henke, Präsident der Ärztekammer Nordrhein, die 11. Kammerversammlung in der historischen Stadthalle Wuppertal. „2023 war kein gutes Jahr. Ein weiterer Krieg, Inflation, Fachkräftemangel wohin man schaut und weltweit das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Stille Hoffnung: 2024 muss alles besser werden. Doch das neue Jahr ist gestartet, wie das alte aufgehört hat. Rudolf Henke hielt ein flammendes Plädoyer zum Kampf gegen den erstarkenden Rechtsextremismus und für den Erhalt der Demokratie.
    01. Mär. 2024
    Die Richtung stimmt, die Höhe aber noch nicht: Die Studentinnen und Studenten an der Universitätsmedizin, die ihr Praktisches Jahr (PJ) durchlaufen, erhalten eine deutlich höhere Aufwandsentschädigung. Der Aufsichtsrat der Universitätsmedizin Mainz stimmte heute für den Vorschlag des Vorstandes, dass junge Ärztinnen und Ärzte im PJ an der Universitätsmedizin Mainz in Zukunft den rechtlich zulässigen Höchstsatz von 812 Euro monatlich als Aufwandsentschädigung erhalten. Bisher lag der Satz bei 380 Euro. „Die jungen Absolvierenden haben an der stationären Krankenversorgung einen großen Anteil. Es ist angemessen, dass diese motivierten und engagierten Nachwuchskräfte auch im Rahmen der Möglichkeiten gut entlohnt werden“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Hoch. Eine faire Aufwandsentschädigung für PJ´ler liegt nach Auffassung des Marburger Bundes bei monatlich mindestens 1.500 Euro.
    28. Feb. 2024
    Die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz zieht in die neuen Räumlichkeiten im Eltzer Hof. „Der Eltzer Hof ist ein Stück Mainzer Identität. Er soll ein Ort der Begegnung werden“, sagt der Präsident der Landesärztekammer, Dr. med. Günther Matheis. Neben dem Sitz als ärztliche Selbstverwaltung solle das „Haus der rheinland-pfälzischen Ärzteschaft“ mit seinen Tagungsräumen auch Platz für Veranstaltungen bieten.
    28. Feb. 2024
    Mit Blick auf die anstehende Krankenhausreform, die im Krankenhaus angestrebten Umweltziele sowie zum Abbau des Investitionsstaus fehlt im Investitionsprogramm eine verlässliche Perspektive.“ Mit diesen Worten kritisiert die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz (KGRP) das Krankenhausinvestitionsprogramm in RLP. „Das Finanzvolumen ist völlig unzureichend. Mit einer mageren Steigerung des Fördervolumens um 3,5 Mio. Euro werden noch nicht mal die inflationsbedingten Kostensteigerungen ausgeglichen. Preisbereinigt stellt die Landesregierung zum wiederholten Male weniger Investitionsmittel für den Bau von OP-Abteilungen und Bettenhäusern zur Verfügung“, rügt die KGRP.
    27. Feb. 2024
    Rheinland-Pfalz setzt seinen sparsamen Kurs der vergangenen Jahre in der Krankenhausfinanzierung auch für 2024 fort. Die Landesregierung erhöht die baulichen Investitionen in 2024 lediglich um 3,5 Millionen Euro. Dies sind etwa 4,5 Prozent mehr Ausgaben für die gut 80 Kliniken in RLP als in 2023. Damit wird nicht mal ein Inflationsausgleich ermöglicht. Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch bezifferte die Höhe der baulichen Investitionen bei der Vorstellung seines Krankenhausinvestitionsprogramms 2024 auf 80,5 Millionen Euro im laufenden Jahr.
    26. Feb. 2024
    Von Dr. med. Lydia Berendes und Dr. med. Jonathan Sorge
    Der ärztliche Beruf steht ebenso wie unsere Gesellschaft im stetigen Wandel. Doch dieser Wandel scheint im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – gerade im Rund-um-die-Uhr-Betrieb der medizinischen Versorgung – deutlich langsamer fortzuschreiten. Die Dichte der ärztlichen Arbeit hat unter dem Leitsatz der Ökonomisierung deutlich zugenommen, sodass Erholung für den Erhalt der Arbeitskraft und der eigenen Gesundheit immer mehr an Bedeutung zunimmt. Diese Einsicht nimmt sich die jüngere Generation deutlicher als ihre Vorgänger zu Herzen.
    23. Feb. 2024
    „Mit dem Krankenhaustransparenzgesetz betreibt die Ampel-Koalition reine Augenwischerei. Schon jetzt können sich Patienten schnell online informieren, wohin sie sich für eine anstehende stationäre Behandlung wenden können. Portale wie das Deutsche Krankenhausverzeichnis spiegeln als Wegweiser bereits die Erfahrungen der einzelnen Kliniken wider und bieten Orientierung. Wenn der Bundesgesundheitsminister jetzt noch mehr Transparenz verspricht, zündet er zuallererst einen neuen Bürokratie-Turbo für die Krankenhäuser, kritisiert Ingo Morell, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW).
    22. Feb. 2024
    Was erwartet mich, wenn ich mich im Marburger Bund engagieren möchte? Wieviel Arbeit bzw. Zeitaufwand kommt auf mich zu, wenn ich mich etwa in einen Bezirksvorstand des Marburger Bundes wählen lasse? „Das muss jeder mit seinem Job und seiner Familie unter einen Hut bringen können“, sagt Dr. med. Anne Bunte, Vorsitzende des MB-Bezirks Bielefeld. „Wie können sich Ärztinnen und Ärzte als Mitglied der MB-Fraktion in die Arbeit der Ärztekammer einbringen? Wir möchten junge Kolleginnen und Kollegen ermutigen, sich aktiv in die ärztliche Interessenvertretung einzubringen. Es lohnt sich.“
    22. Feb. 2024
    Minden (mhe). Der Marburger Bund NRW/RLP trauert um ein sehr engagiertes Mitglied. Am vorigen Sonntag starb der ehemalige Ärztliche Direktor des Klinikums Minden, Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Reinbold. Der 1952 geborene Radiologe erlag einer schweren Erkrankung. Er hinterlässt seine Ehefrau, drei Söhne und Enkelkinder. „Wir hatten mit Wolf-Dieter Reinbold einen wunderbaren Weggefährten, der den Beruf des Arztes vorbildlich gelebt hat. Unermüdlich hat er sich im Marburger Bund engagiert, um die Arbeitsbedingungen der Ärzteschaft weiter zu verbessern“, erinnert Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP. „Wir werden Wolf-Dieter Reinbold ehrenvoll in Erinnerung behalten.“
    20. Feb. 2024
    Die wirtschaftliche Lage unserer Krankenhäuser ist dramatisch: Fast 80 Prozent der Kliniken erwarten für 2023 ein negatives Jahresergebnis. Nur noch sieben Prozent erzielen einen Jahresüberschuss. Schon bevor in Nordrhein-Westfalen der neue Krankenhausplan greift, verändert sich unsere Kliniklandschaft in nie dagewesener Geschwindigkeit und Intensität. Über ein Dutzend Kliniken - allein in unserem Landesverband - haben in den vergangenen Monaten Insolvenz anmelden müssen. In dieser schwierigen Situation riskiert der Bundesgesundheitsminister erneut durch parteipolitische Alleingänge im Gesetzgebungsverfahren, dass die notwendigen Entscheidungen nicht einvernehmlich zwischen Ländern und Bund gefällt werden können.