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    21. Apr. 2024
    "Wir brauchen dringend die 5000 nach der Wiedervereinigung verlorenen Studienplätze für Medizin zurück“, fordert der Vorstand der Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL). Der damalige Abbau dieser Studienplätze sei ein gravierender Fehler gewesen, „den wir heute überall in der Patientenversorgung spüren, sowohl in den Kliniken als auch in den Praxen fehlen die Kolleginnen und Kollegen“, beklagte Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle. Ein neuerlicher Fehler wäre es, wenn das Bundesgesundheitsministerium die geplante Förderung von neuen Medizin-Studienplätzen wieder aus dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz streichen würde, wie in einem aktuellen Gesetzesentwurf des Ministeriums vorgesehen, kritisiert der Kammervorstand.
    17. Apr. 2024
    Der Tarifabschluss mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat die Gemüter mancher Kolleginnen und Kollegen erhitzt. Wichtig: Ohne den Einsatz tausender Ärzte aus den Unikliniken hätten wir gar nichts erreicht. Das ist sicher. Und Sie waren zu deutlich mehr bereit. Sie haben Stärke gezeigt. Dafür gilt Ihnen allen unser Dank. Aber, wie für Tarifabschlüsse leider üblich, sind die Ziele nicht zu voller Zufriedenheit erreicht worden. Uns stellt die Laufzeit nicht zufrieden. Der Abstand zu den kommunalen Kliniken wird in der Laufzeit kleiner, aber noch eingeholt. Eine zusätzliche Oberarztgruppierung - zu wenig oder ein guter Anfang? Aber was sind die Probleme?
    16. Apr. 2024
    Angesichts der zunehmenden Zahl an Klinikinsolvenzen hat sich die Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz erneut klar positioniert: „Eine Ursache der zahlreichen Insolvenzen von Kliniken in Rheinland-Pfalz ist die anhaltende Weigerung der Bundesregierung und des Bundesgesundheitsministers, dem Krankenhausbereich noch 2024 zusätzliche Finanzmittel zur Deckung der inflationsbedingten Kostensteigerungen zukommen zu lassen. Es hat den Anschein, dass die unkontrollierte Schließung von Kliniken und eine Verschlechterung der Patientenversorgung billigend in Kauf genommen werden“, beklagte Hans-Ulrich Ihlenfeld, der neu gewählte Vorstandvorsitzende der KGRP. Ihlenfeld folgt dem bisherigen Vorstandvorsitzenden Dr. Hartmut Münzel, der nun sein Stellvertreter ist.
    15. Apr. 2024
    Der Marburger Bund geht mit Dr. med. Sven Dreyer (Universitätsklinikum Düsseldorf) als Spitzenkandidat im Mai/Juni in die Kammerwahl der Ärztekammer Nordrhein. Mit großem Beifall reagierten am Wochenende bei dem traditionellen Kandidatentreffen in Willich über 80 Ärztinnen und Ärzten auf die Ankündigung des 1. stellvertretenden Vorsitzenden des Marburger Bund NRW/RLP und Fraktionsvorsitzenden in der AEKNO-Kammerversammlung.
    11. Apr. 2024
    Der Marburger Bund geht in gut sechs Wochen mit dem Spitzenkandidaten Dr. med. Sven Dreyer in die Kammerwahlen. Die gut 69.000 Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein sind aufgerufen, sich an der Briefwahl zu beteiligen. „Wir werben als Marburger Bund mit guten Argumenten und in verschiedenen Medien. Das aller wichtigste bei der Mobilisierung der Wählerschaft ist jedoch das persönliche, das kollegiale Gespräch“, betont der Dr. med. Sven Dreyer im Vorfeld des Kandidatentreffen am 13. April im Ramshof (Ramshof 1 | 47877 Willich).
    11. Apr. 2024
    Das nordrhein-westfälische Landeskabinett hat den Gesetzentwurf über die Errichtung der neuen zentralen Landesoberbehörde im Geschäftsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales gebilligt und beschlossen, die Verbändeanhörung durchzuführen. Aus zwei Institutionen wird eine: Im neuen LfGA NRW sollen die bisher vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) und vom Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung (LIA) wahrgenommenen Aufgaben und Fachkompetenzen gebündelt werden.
    11. Apr. 2024
    Von Dr. med. Wolfgang Klingler
    Es ist der Ärztekammer Nordrhein ein wichtiges Anliegen, die Qualität der ärztlichen Berufsausübung und Versorgung zu sichern. Patientensicherheit und Fehlerkultur sind für uns ein wichtiger Bestandteil professionellen Handelns. Beide Themen nehmen in der Ärzteschaft einen hohen Stellenwert ein. Denn der offene und ehrliche Umgang mit Fehlern hilft, die Patientensicherheit zu erhöhen. Dies bietet große Präventionschancen, Fehler künftig zu vermeiden und die Patientensicherheit auf sehr hohem Niveau zu gewährleisten.
    09. Apr. 2024
    Der Wirtschaftsberatungs- und Versicherungsdienst des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland Pfalz bietet in diesem Jahr vier kostenfreie Onlineseminare für Berufseinsteiger. Die nächsten beiden Online-Seminare am 15. Mai und 23. Mai 2024 bieten Ihnen einen strukturierten Einblick in verschiedene Themenfelder. Im Herbst folgen zwei weitere Seminare. Diese Seminare richtet sich an alle Mitglieder, die sich kurz vor oder im PJ oder vor dem Berufsstart befinden.
    26. Mär. 2024
    In einem gemeinsamen Positionspapier mit dem Titel „Notfallversorgung aus sektorenübergreifender Perspektive“ sprechen sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL) und die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) für eine konsequente Patientensteuerung in der ambulanten und stationären Notfallversorgung aus. Aus Sicht der beiden ärztlichen Körperschaften werden die Einrichtungen der ambulanten und der stationären Notfallversorgung und des Rettungsdienstes nicht immer und nicht von jedem so in Anspruch genommen, wie dies medizinisch sinnvoll ist und es den zur Verfügung stehenden Ressourcen gerecht wird. Eine konsequente Patientensteuerung entlaste Ärztinnen und Ärzte, die sich dann ihren Kernaufgaben widmen könnten – in der niedergelassenen Praxis, im Krankenhaus und im Rettungsdienst. Der gemeinsame Konzeptvorschlag von ÄKWL und KVWL trage dem Rechnung.
    21. Mär. 2024
    Erneut ein schwarzer Tag für ein Krankenhaus in unserem Landesverband. Das Heilig-Geist-Hospital Bingen hat am Mittwoch beim Amtsgericht Bingen einen Insolvenzantrag eingereicht. Damit ist nach über einem Dutzend weiterer Insolvenzen in den vergangenen Wochen in NRW und RLP erneut ein Krankenhaustandort gefährdet. Neben dem Verlust von gut 300 Arbeitsplätzen würde eine Schließung spürbare Einschränkungen in der stationären Patientenversorgung in der betroffenen Region Rheinhessen bedeuten. Die Hospitalstiftung, die die Klinik mit ihren 190 Betten an die Marienhaus Gruppe übertragen hat, will das das HGH unbedingt erhalten. Es ist eine Klinik mit Tradition: Erstmals wurde das Binger Hospital in den Annalen im Jahr 1167 erwähnt.